A:PM – Erklärung des Parodie-Universums


Ich hätte dies auch »Kurze Vorgeschichte von A:PM« oder »Inhalte der Vorgeschichte« oder »Persönliche Wiedergabe der Vorgeschichte durch den Spielleiter A. Glas« oder ... nennen können.

Damit ist wohl klar, um was es hier geht. Da ich die Vorgeschichte noch nicht vollendet habe (und das wird sich auch noch bis August hinziehen), jedoch die Spieler schon wissen wollen/sollen/müssen/dürfen/können, warum ihre Rasse jetzt da ist und nur so wenig Militär usw. hat, habe ich mir daher mal gedacht, schnell eine Erklärung zu schreiben, welche die Vorgeschichte zusammenfaßt. Als kleine Hinweise möchte ich hier jedoch verlauten lassen, daß Ihr Euch im Klaren sein müßt, daß, wenn Ihr diese Sache jetzt lest, die ganze Spannung der Geschichte weg sein wird – es sei denn Ihr seid Alzheimer im Anfangsstadium (sic!). Na ja, lassen wir das und fangen mal an...

 

In der Mitte des 24. Jahrhunderts in der Milchstraße, Alpha-Quadrant. Eine überdimensionale, nicht lineare Domäne - später bekannt unter dem Namen »Domain« [wie intellektuell-kreativ] - taucht auf und versetzt allein durch ihr seltsames Erscheinen und Verhalten einige der Großparteien in Verwirrung und blasphemischen Zuständen. Mehr durch Zufall kommen dann mehrere Parteien aufgrund der Erforschung dieser Domäne zusammen – u. a. die Föderation, die Klingonen, die Cardassianer, die Romulaner und auch die Jem’Hadar. Und plötzlich verschwindet dieses etwas.

Teilweise noch etwas erstaunt - durch die phantastischen Konstellationen der Milchstraße -, versetzt es die Domäne in die Mitte der Andromeda-Galaxis des 49. Jahrtausends S.C.L.-Zeit. Sie ist begeistert und verblüfft gleichzeitig, denn was sie vorfindet, ist weniger als nichts. Viele Sonnen, Planeten und andere interstellare Objekte, doch kein Anzeichnen von intelligenten Leben auf der Basis der in der Milchstraße ansässigen humanoiden (zweibeinigen) Wesen. So stellt sich Domain also die Frage »Warum?«

Eine kleine Reise in die Vergangenheit. Domain zieht somit von der Entwicklung der Andromeda-Galaxis nach dem Urknall, der ersten Anomalien aus Wasserstoffen und Staubteilchen, der Verflüssigung dieser, die Bildung der ersten Systeme in Andromeda bis schließlich hin zu den ersten primitiven Lebensformen. Schließlich gelangt Domain zu einem wichtigen Zeitpunkt der Geschichte.

Wir schreiben das 25. Jahrtausend, genauer gesagt 24.922 S.C.L. Der scheiternde Erstkontakt zwischen Caman und Da Havoc steht unmittelbar bevor und Domain ist auch dabei. Sie sieht, was passiert und versteht nun alles. Caman und Da Havoc erst Feinde, dann beste Freunde, zugleich Eroberer und Zerstörer der Galaxis aus eigenen Interessen. Faszinierend, denkt sich Domain. Einerseits geschockt, andererseits wahnsinnig belustigt, sieht sich Domain diese Schauspiel [dessen Ende wir alle kennen (sollten)] an.

Nun war der Domäne alles klar. Kein Wunder das es kein Leben in der Mitte von Andromeda gibt. Domain überrascht sich selbst, als sie bemerkt, daß sie mit sich selbst hadert ... nach der Moral an der Geschichte. Etwas geistesabwesend trifft dann Domain die emotionale Entscheidung der Galaxis einen parallele, zweite Chance zu geben, indem sie den Erstkontakt zwischen Da Havoc und Caman etwas anders gestaltet und einige Rassen (auch Da Havoc) deren Urinstinkte bestiehlt und ggf. ersetzt durch bessere/andere. Domain machte damit den ersten Schritt in eine bessere Zukunft in einem parallelen Universum [APU].

Doch das wahre Universum [A:TC] muß weiter existieren. Die Domäne kehrt zurück in die Milchstraße, um sich dort ihrer Gefühle zu sammeln, die sie so noch nie hatte. Und wieder sieht sie diese perfekten Konstellationen. Und Domain ist jetzt noch mehr hin- und hergerissen als vorher. Ihr ganzes Leben hatte sie diesen Gefühlen standhalten können. Sie konnte sie verdrängen. Doch nun war es anders. Domain wußte, daß es gefährlich ist, doch nun gab es kein Ende mehr. Für Domain war es nur noch wichtig, Andromeda zu erhalten und zu bewahren, koste es, was es wolle.

Domain ging nach Andromeda. Sie machte nochmals eine Rundreise und kam immer wieder zum gleichen Schluß. Andromeda muß weiterhin bestehen. Es durfte nicht alles so enden, selbst wenn es ja noch das parallele Universum gab. Es durfte nicht...

Und Domain entschied wieder nach ihrem Gefühl, das ihr sagte, was richtig und falsch ist. Domain kreierte eine Milchstraße in der Mitte von Andromeda [A:PM]!

Es gab sicherlich Unterschiede, welche die Domäne selbst für richtig hielt. Namenunterschiede, andere Sternbilder, Differenzen in den Konstellationen von etwaigen Objekten – doch im Endeffekt war es so wie in der Milchstraße.

Die Galaxis der Domain mußte selbstverständlich auch zu einer gewissen Zeit beginnen. Domain wußte auch schon, was sie als Anhaltspunkt nahm, nämlich die Erde.

1957, Sputnik I – ein hervorragender Beginn. Alles entwickelte sich blendend, auch die Kulturen der anderen Spezies gingen ihrer Geschichte parallel dem der Milchstraße nach. 1969: Armstrong ist der erste Mensch auf deren Mond; 1992 startet mit den Beginn der Eugenischen Kriege; 2061 - als sich die Erde noch vom 3. Weltkrieg erholt - entwickelt Zefram Cochrane den Warpantrieb und stellt den Erstkontakt mit den Wulkaniern [...] her; 2156 Beginn und 2160 Ende des romolanischen Krieges; 2161 führt zur Gründung der United Federation of Planets; 2218: Erstkontakt mit Kingonen scheitert; usw. usf.

Domain war nun wieder mit sich im Reinen.

Dies sollte sich aber ändern. Mit dem Jahr 2369 oder 49.197,01 S.C.L. erfolgte ein Umbruch, als nämlich das Bayoranische Wurmloch nicht entdeckt wurde.

Das Schöpferwesen von diesem Andromeda [A:PM, Domain] war mehr als enttäuscht von seiner Erfindung. Es konnte es einfach nicht verstehen, warum es in der Milchstraße funktionieren konnte und hier, in Andromeda, nicht. Es war unmöglich, unlogisch. Oder hatte es etwa einen Fehler gemacht?

Und wenn schon, die Domäne war nun sauer, sauer auf ihre eigenen Kreationen. Und in dieser schier unglaublichen Wut faßte Domain eine ultimative und endgültige Entscheidung – der Rückzug aus Andromeda und des gesamten umgebenden Alls. Bloß weit weg von hier.

Domain ließ das eigene, kreierte Universum alleine, doch bevor es das tat, führte es noch eine Bedrohung ein. Eine Bedrohung, der jeder ausgesetzt werden sollte. Nicht militärisch, sie sollte schnell und umfassend wirken. Eine biologische Seuche war des Rätsels Lösung. Eine Seuche, die eine Galaxis noch nie zuvor gesehen hat.

Und es gelang Domain, es [Domain] war richtiggehend überrascht. Doch es wollte nicht wieder einen Mißerfolg sehen und zog sich somit zurück. Es schwörte sich, niemals mehr Andromeda oder die Milchstraße zu besuchen.

In der Zwischenzeit kämpften Domains Kreationen gegen die unglaubliche biologische Waffe, die später als STD bekannt wurde [Tja, Akronym für was wohl...?? Star Trek Diplomacy?]. Die Seuche stellte sich auf jeden Körper ein und zerstörte ihn auf eine jeweils unterschiedliche Art und Weise, die meistens nicht gerade schön anzusehen war. Das Endresultat war auf jeden Fall immer gleich: nichts. Es blieb vom Körper einer Person nichts mehr übrig.

Das alles geschah binnen kürzester Zeit. In nur einen Monat dezimierten sich sämtliche Kulturen um mindestens 70 % und weitaus mehr. Niemand wußte einen Ausweg. Mediziner waren verzweifelt und man dachte, (das) alle Völker würde zusammen versuchen, einen Ausweg zu finden – hoffnungslos.

In jener schieren Hoffnungslosigkeit entdeckte man kurze Zeit später in gemeinsamer Arbeit unter Führung Captain Siskos ein stabiles Wurmloch bei Bayor - welches in den abgelegenen Gamma-Quadranten führen sollte -, indem außerlineare Wesen leben. Bayoraner sahen diese als Propheten aus dem Himmelstempel und Sisko als deren Abgesandter für das bayoranische Volk an. Aber wem sollte das noch nützen?

Das Ende schien nahe. Alle Völker waren nun auf ein Minimum reduziert, was seinesgleichen zollte. Ein paar Militärische Objekte und höchsten 10 Millionen Einwohnern zählten zu den letzten Vorkommnissen in, den vor kurzem noch prachtvollen Zivilisationen.

Und als alle bereits mit ihrem Leben abgeschlossen hatten, geschah das Wunder – die Seuche hielt ein. Niemand starb mehr qualvoll, niemand starb allgemein mehr. Die Seuche war spurlos verschwunden. Keiner konnte es sich erklären, doch es war so.

Die verschiedenen Lebensformen waren allesamt auf einen etwa gleichen Nenner gebracht. Es war erstaunlich. Es gab daher auch keine Großmächte mehr, nur Völker mit einen Ehrfurcht eintreibenden Namen.

Doch das beschäftigte in erster Linie nicht die Galaxis. Die Antwort auf die Rettung war die Frage, die jedem in diesem Jahr noch beschäftigte. Waren es etwa die Propheten? Götter? Q? Douwds?

... oder war es doch vielleicht Domain ...??

Und jetzt noch eine kleine Anmerkung: Der Schluß ist daher offen, weil mir das mehr Freiheiten gibt – und auch Euch. Es muß ja nicht immer alles genau definiert sein, oder? Nun ja, bei A:PM auf jeden Fall nicht.

Wie war sie überhaupt, also die versuchte Erklärung? Besser als der ursprüngliche Gedanke wohl und mit Sicherheit auf jeden Fall, denn der war: Jemand geht aufs Holodeck der Enterprise-E und sagt »Programm A:PM aktivieren!«