Themenspezifisches Gewurksel

Anfang November 2015 beraubte ich meiner selbst einige Nächte lang den Schlaf, der bewussten und gezielten Ablenkung wegen. Fast genau ein Jahr später trugen meine einstigen Quälereien - ich will es nicht Bemühungen nennen - in der Form Früchte, dass ich sie ausgoss auf die Allgemeinheit. Damals war die Rede von sogenannten "Subdomains" - 6 Stück an der Zahl! -, heute sind es lediglich nur noch anderen Blogs, die sich inhaltlich nicht von den Einträgen auf meinem Hauptblog Ⓝachadlⓐ.de unterscheiden, nur führt ein jeder von ihnen nicht alle Blogposts auf, sondern lediglich themenspezifische Beiträge. Um das ein wenig ordentlicher zu erklären, bleibt mir nichts anderes übrig, als ein wenig Licht in die Detailstrukturen meines Hauptblogs zu werfen.  

Bereits vor dem Beginn des Bloggens überlegte ich mir einige grundsätzliche Kategorien, im Blogger-Latein nennt man diese gewöhnlich "Labels" oder "Tags", ich nannte sie anno dazumal "Wortwolken" (siehe Screenshot aus Webmart-Anfängen rechts) und benutze einen leicht abgewandelten Begriff auch noch heute auf meinem B-Blog ("Gedankenwolken"). Zu den ursprünglichen "Wortwolken" mit der Benennung (alphabetisch sortiert) "bemerkenswert", "denkenswert", "energie", "geschichtle", "perchatem", "reflexion", "selbstanalyse", "unnatur" und "v-theorie" kamen später noch drei andere hinzu ("kurz notiert", "social media" und "ü10"). Unabhängig davon gab es naturgemäß noch eine Kennung für interne Belange ("_1st_" bzw. klassisch "about"). [Mehr dazu direkt auf dem Hauptblog: https://nachadla.blogspot.com/search/label/faqs / und für die internen Belange dieser Link: https://nachadla.blogspot.com/search/label/_1st_.] 

Das Außergewöhnliche an meinem Hauptblog war und ist nach wie vor bloggeruntypisch, denn bis zum heutigen Tag setzte ich ansonsten keine anderen Tags oder gab dem einzelnen Eintrag ergänzenden Labels, d. h.: Keiner meiner Blogposts bekommt irgendein zusätzliches Wort oder einen weiteren Begriff zur Auffindung zugeschrieben. Stattdessen unterscheide ich bei den Labels mit dem Setzen eines Unterstrichs dahinter, der (dümmlichen) Kennung "pt" (für "Part") und letztendlich einer aufsteigenden Zahl am Ende; als Beispiel hat der 10. Blogpost in der Kategorie (der "Wortwolke") "unnatur" (neben "unnatur" die Bezeichnung "unnatur_pt10". Für den Fall, dass dies ein "SEO-Experte" lesen sollte, würde dieser mit ziemlicher Sicherheit wohl die Hände über den Kopf zusammenschlagen [- manche Redensarten klingen heutzutage brutal, nicht wahr? -], denn "suchmaschinenfreundlich" erscheint so ein Getue aufs gerade Wohl (wohl) eher nicht, denkt der "Experte"; es ist aber nicht so. Das kann jeder mal für sich ausprobieren, auch mit dem Fallbeispiel und einer Google-Suche nach "unnatur_pt" [ohne Anführungszeichen]. Von insgesamt 9 Ergebnissen führen 7 irgendwie zu mir. Wenn man die Suche inklusive der übersprungenen Ergebnisse ausführt, bekommt man 31 Treffer auf 4 Seiten, 27 davon führen zu mir. Der "Experte" würde selbstverständlich damit argumentieren, dass niemand nach so etwas sucht. Mir allerdings ist das einerlei. Ich weiß, wie Suchmaschinen das Internet abgraben, muss mich dafür aber nicht als "Experte" bezeichnen wollen. Zudem richte ich meinen "Content" nicht darauf aus. Das hat irgendwie was mit einer freiwilligen Versklavung zu tun.  


Zurück zu den, nennen wir sie mal, "Subdomains", weil sie das ursprünglich ja waren. Ich hatte im Vorfeld zu diesem Eintrag darüber nachgedacht, sie hier alle zu verlinken. Auf dieser Seite ging ich bisweilen jedoch sehr sparsam mit Links um und dabei will ich es auch belassen. Von einer Beschreibung kann ich mich allerdings nicht hinfort stehlen; da ich eine solche allerdings schon 2016 schrieb und ungern mich wiederhole, sollen zwei Screenshots aus dem Blogpost auf meinen Hauptblog dafür herhalten, die jetzt folgen:



Um so mehr Blogposts mein Hauptblog serviert/abliefert, um so gerechtfertigt wird jeder dieser Internet-Auftritte - könnte man sagen, entspräche aber eher einer Fantasie-Anschauung statt einer dahinter zu vermutenden Logik. Praktisch würden diese Blogs nur dann einen Sinn ergeben, wenn ich ganz viele Follower hätte und einige davon lediglich an Themen aus dem ein oder anderen Bereich Interesse hätten. Da dem aber nicht so ist, bleiben sie eine Spielerei und dienen als "Backup". Tatsächlich schreibe ich meine Einträge immer zuerst auf diesen Weblogs und füge sie dann nach Gegenlese auf das Hauptblog ein. Spätere Änderungen erfolgen nicht mehr, sodass sie nicht nur in dieser Hinsicht nicht unbedingt "up-to-date" sind, was meinem generellen Zwiespalt an Arbeitseifer und simpler Faulheit geschuldet ist. Ich mag trotzdem jedes Weblog auf seine Art unglaublich gerne. Und deswegen bleiben sie auch.